Ein persönliche Nachruf auf einen großen Gelehrten
Prof. Gerd Kaminski ist vor 2 Tagen verstorben und hinterlässt eine große Lücke – nicht nur in der deutschsprachigen Welt der Sinologen und Chinaexperten.
Wenn man bei wikipedia nachschlägt, erfährt man nur über einen Teil seines ungewöhnlichen Schaffens. So liest man, er hätte 35 Bücher über China geschrieben – nun, es sind 84.
Wahrscheinlich haben nur die Leute in seinem näheren Umkreis eine Ahnung, wie viel er für die österreichisch-chinesischen Beziehungen und weit darüber hinaus geleistet hat.

Seit 1971 leitete er die Österreichisch-Chinesische Gesellschaft, organisierte viele bedeutende Ausstellungen, Symposien, Reisen und jede Menge Vorträge und anderer kultureller Aktivitäten und betreute mit großem Engangemnt unzählige Delegationen aus China.
Eine besondere Liebe galt auch der Kunst und er untertützte und förderte einige Künstler aus Österreich und China mit bemerkenswertem Einsatz. Ich schätzte mich immer glücklich, dass ich Gerd Kaminski, den ich seit über 40 Jahren kannte und der im Laufe der Jahre immer mehr zu einem Gönner, Förderer und Freund wurde, so oft sehen konnte, von ihm lernen und von seinem Wissen profitieren durfte.
Das eine oder andere Mal durfte ich in seiner Schiff-Gallerie ausstellen.

Und einige Male durfte ich ein Buch von ihm mit meiner Kalligraphie schmücken.

Vieles ist nun anders geworden in der Welt der österreichisch-chinesischen Freundschaft und wer auch immer in seine Fußtapfen tritt, hat eine herausfordernde Aufgabe vor sich für deren Gelingen ich das Allerbeste wünsche.
Mit Anerkennung und großem Dank! f
I’m sorry for your loss, Friedrich. He sounds. like an amazing person.
Thank you, Martha! He sure was an amazing person. He has achieved so many incredible things and yet – typically Austrian – not many took notice of it. Only now that he is gone will some understand the great void that has now been created. He has always supported me in so many ways. What I could give back were only gestures….
I think that the world is furthered in the best ways by people like your friend who do extraordinary things without garnering a lot of attention.
Well, he would have wished for – and deserved – more support. If you put more than half your life in the service of the state, because tireless work to maintain and improve relations with other countries, especially with China, is service to the state, you would have deserved more recognition and funds. As he once said: „Our reward is in our work“. Which of course is a certain consolation….